Wissenswertes

Wie die Lamas gehören die Alpakas zu der Familie der Kamele und damit zu den Schwielensohlern und Paarhufern. Weil sie nur in Südamerika leben, werden sie auch Neuweltkamele genannt.

Alpakas leben ausschließlich in Südamerika und dort vor allem in den Regionen der Anden. Neben dem wilden Guanako, das die Wildform des Alpakas und Lamas ist, gibt es in Südamerika noch das wild lebende Vikunja. Bei den Alpakas kennt man zwei Typen: Das Huacaya-Alpaka, das dichte und füllige Wolle hat, die gekräuselt ist.

Und das Suri-Alpaka. Es hat dagegen ein eher lockiges Fell. Suri-Alpakas sind sehr viel seltener als Huacaya-Alpakas, sie machen nur etwa zehn Prozent der Tiere aus.

Alpakas sind reine Pflanzenfresser. In ihrer Heimat weiden sie das karge Gras der Anden. Werden sie bei uns gehalten, fressen im Sommer am besten nur Gras und etwas Heu, im Winter fast ausschließlich Heu. Selbstverständlich muss den Tieren ständig frisches Wasser zur Verfügung stehen.

Damit sie genug Mineralstoffe bekommen, sollten Alpakas immer einen Mineralleckstein oder Salzleckstein haben. An dem können die Tiere lecken und so genügend Mineralien aufnehmen.

Alpakas sollte man nie alleine, sondern immer mindestens zu zweit halten. Noch besser ist es, wenn die Tiere in einer kleinen Herde leben können.

Außerdem brauchen Alpakas regelmäßig Auslauf im Freien. Am besten ist es, wenn sie in einem offenen Stall leben und immer, wenn sie Lust haben, hinaus ins Freie können.

Pro Tier ist im Stall eine Fläche von mindestens zwei Quadratmetern notwendig. Die Weidefläche für zwei Alpakas muss mindestens 1000 Quadratmeter groß sein.